Seit 2005 lebe ich in diesem wunderbaren Land und lerne jeden Tag Neues über Land, Leute, Gott und mich selbst.
Donnerstag, 17. April 2008
Wieder zurück auf der Asphaltstraße sind die Spuren unserer Reise auf der Dreckstarße doch noch deutlich zu sehen....
Die Geschichte wie wir zu dieser Mitfahrgelegenheit gekommen sind war echt total krass.
Der Mann neben mir in der kurzen Hose ist Peter und arbeitet für die Regierung in Tansania. Er musste genau die Strecke fahren die wir fahen mussten und die Busse waren alle schon übervoll, kein Platz für uns. Irgendwer sagt uns, dass die Straßen sowieso in zu schlechten Zustand sind vom Regen der letzten Tage und dass es unter Umständen 3 Tage dauert um mit dem Bus durchzukommen. Wir bräuchten eine Allradjeep, wurde uns geraten. Die sind unglaublich teuer und wir hatten nicht mal ausreichend Geld für den Bus. Und irgendwer meinte er hätte einen Freund der nen Freund hat der jemanden kennt der um 6h genau dorthin fährt wo wir hin müssen, mit einem Allradjeep. (Wir waren schon um 5 morgends am Markt wo alle Busse und so abfahren.) Von dort wurden wir dann in irgendwelche dunklen Seitenstraßen geführt und fanden unser Auto, Peter unseren Fahrer und noch 10 andere mit ordentlich Gepäck.
Irgendwann haben wir dann erfahren, dass Peter kein Taxi/Bus Unternehmen hat sondern für die Regierung arbeitet und wir in einem Regierungswagen fahren und er einfach die Gelegenheit nutzt twas extra Geld zu verdienen.... Deswegen mussten wir in Seitenstraßen unser Gepäck einladen (bzw aus Dach packen) und so Zeugs... Am Kennzeichen kann man nämlich erkennen, dass es sich um ein regierungsfahrzeug handelt.
Irgendwo auf halber Strecke hatten wir nen Platten und Peter musste Reifen wechseln. Und auf dem Rückweg sind wir wieder mit ihm gefahren. Die Straßen waren wesentlich schlechter da es am Regnen war. Wir sind ganz ordentlich im Matsch stecken geblieben und ca 20 Männer haben geholfen uns zu befreien. Konnte davon keine Bilder machen da das alls äusserst frech und unverschämt gewesen wäre und wir am Ende noch mehr für die Hilfe hätten zahlen müssen.
Ansonsten ist aber alles gut gegangen.
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