Seit 2005 lebe ich in diesem wunderbaren Land und lerne jeden Tag Neues über Land, Leute, Gott und mich selbst.
Samstag, 12. April 2008
Unsere Landung in Lilongwe war sehr angenehm, die Ankunft im Flughafen sehr belustigend für mich. Ich fühlte mich um jahre zurückversetzt. Die Passkontrolle und Einreise wurde komplett ohne Computer oder elektronische Geräte abgewickelt. Auf handgeschriebenen Zetteln wurden Nummern abgehackt für jeden Einreisenden, und diese Nummer wird dann aufeinem extra Blatt neben dem Namen des Einreisenden geschrieben. Auch das Geldwechseln an der Bank im Flughafen verleif ohne jegliche (elektronische) Hilfsmittel oder nennenswerte Sicherheitsvorkehrungen. Ein alter Holztisch an dem ein älterer Herr mit einer Holzkiste sitzt. Die Holzkiste, stelle ich fest, ist der Tresor oder die Bank. Wir geben ihm unsere Südafrikanischen rand und Dollars, er zählt sie, legt sie in die Holzkiste und hohlt einen ganzen Stapel Geldscheine zum Vorsschein und reicht sie uns. Kein Beleg, kein taschenrechner, wir wissen nicht einmal wirklich wie der Wechselkurs steht.
Jemand in meinem Team hat irgendwelche Beziehungen mit Leuten aus Lilongwe die und freundlicherweise am Flughave abholten. Die Nacht haben wir auch bei Freunden und Familie dieser Bekannten verbracht. Doch bevor wir zu unserem Nachtquatier kahmen wurden wir erstmal zum stellvertretendem Presidenten von Malawi gefahren. Er hat (über mehrere Ecken) gehört, dass wir (ein team aus Südafrika) kommt um für sein Land zu beten und es im Namen Jesu zu segnen. Darauf hin hat er Kontakt mit den Leuten aufgenommen die uns am Flughafen abgeholt haben und sie gebeten uns doch bei ihm zu Hause zum Tee vorbeizu bringen.
Hier also das Foto von uns mit dem stellvertretendem Presidenten Malawis (Mann mit Brille in der Mitte) und seiner Frau (weiße Bluse).
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